Schneller, stärker, weiter – mit Sportmedizin zum Erfolg

Seit einigen Jahren nutzen nicht nur Profisportler die Möglichkeiten der modernen Sportmedizin. Immer mehr ambitionierte Amateur- und Breitensportler interessieren sich für ein gesundes und nachhaltiges Training.

Dabei wächst das Interesse an komplementären und naturheilkundlichen Verfahren.

Die Osteopathie hat längst einen festen Platz unter den Athleten. Auch die Offenheit für traditionelle Medizin wächst. So sammeln erfolgreiche Leistungssportler zunehmend Erfahrungen mit Osteopathie, Akupunktur, kinesiologischem Taping, Schröpfen oder der Sporthypnose.

Komplementäre Medizin und Naturheilkunde eröffnen ambitionierten Sportlern eine neue Welt an Möglichkeiten und ergänzen auf vielfältige Weise die konventionelle Sportmedizin.

Ich bin im organisierten Sport und in der Naturheilkunde seit Jahren verwurzelt. Meine Erfahrungen in der Vereinsarbeit, als Trainer (B- und C-Lizenzen, LSB, BSB, RSD) und im Wettkampf sind das Fundament meiner sportmedizinischen Arbeit.

In meiner Praxis hat die Sportmedizin zwei Schwerpunkte: Traumatherapie und Leistungsoptimierung (s.u.)

Traumatherapie

Verlieren gehört zum Sport. Unfälle und Verletzungen leider auch. Verletzungen sind oft sehr traumatisch für Sportler, da sie den Erfolg nachhaltig beeinflussen können. In meiner Praxis hat sich ein von mir praktiziertes Konzept einer komplexen Traumatherapie mit multidisziplinären Ansatz bewährt. Die beiden grundlegenden Bausteine der komplexen Traumatherapie sind manuelle Therapie sowie körperliche, mentale und soziale Rehabilitation.

Unfall auf dem Fußballfeld, Ärzte kümmern sich um einen Verletzten.

In der manuellen Therapie stehen osteopathische Techniken im Vordergrund. Behandelt werden insbesondere Gelenke und Muskeln. Auch die Versorgung von Narben ist zur Herstellung der Beweglichkeit wichtig.

Faszien sind nicht nur eine bindegewebige Vierschiebeschicht für Muskeln und Organe. Das Immun- und Nervensystem ist eng mit den Faszien verbunden. So können Faszien gewissermaßen Informationen speichern, die mit starken Emotionen oder Verletzungen in Verbindung stehen. Die Folge sind Bewegungseinschränkungen, die durch manuelle Therapie und durch Training allein nicht behoben werden können. Eine spezielle Faszientherapie kombiniert die Behandlung auf psycho-emotionale Ebene eines Traumas mit den Folgen der körperlichen Verletzung.

Eng mit der Arbeit am Fasziensystem ist das Schmerz- und Entzündungsmanagement verbunden. Entzündungen und Ödeme sind Bestandteil des Heilungsprozesses. Die Selbstheilungskräfte können allerdings eine Dynamik entwickeln, die den Heilungsprozess möglicherweise verzögern.

Die mentale Rehabilitation beinhaltet die Klärung von Insuffizienzgefühlen durch das Trauma. Die mentale Fokussierung auf das Trauma beeinflusst stark Motivation und Glaubenssätze. Individuelle Coachingtechniken und eine Hypnosetherapie können bei Bedarf den Weg zurück ins Training verkürzen.

Die Rolle sozialer Medien im Sport ist sehr bedeutend. Für den Leistungssportler kommt es nicht nur darauf an, einen Platz auf dem Siegertreppchen zu ergattern, sondern auch auf eine gute Reputation in sozialen Medien. Sie ist oft mitentscheidend für Vereins- oder Sponsorenverträge und kann die Karriere eines Athleten dauerhaft beeinflussen. Eine soziale Rehabilitation knüpft an mentales Embodiment an. Mit Empowerment und Mut finden Sie bei Bedarf den Weg in die Mitte der Menschen.

Mein Angebot zur körperlichen Rehabilitation siehe Sporttherapie.

Leistungsoptimierung

Schneller, stärker, weiter – das ist für viele Menschen die Essenz des Wettkampfes. Im Gegensatz zur Leistungssteigerung durch verbotene Substanzen oder Methoden hat die Leistungsoptimierung einen anderen Ansatz. Es gilt, die Fähigkeiten und Möglichkeiten des Athleten im Training und im Wettkampf mit körpereigenen Mitteln zu maximieren.

In meiner Praxis beinhaltet die trainingsbegleitende Strategie der Leistungsoptimierung zunächst leistungsmindernde Faktoren zu identifizieren.

Sand im Getriebe

Mit leistungsmindernden Faktoren sind keine Verletzungen oder degenerative Veränderungen gemeint. Es geht vielmehr um das „Sand im Getriebe“, dass eine perfekte Bewegungsausführung verhindert.

Leistungsmindernde Faktoren im Sport sind insbesondere:

Verletzungen

Auch wenn eine Verletzung abgeheilt ist, sollte geprüfte werden, ob myofasziale Ketten Auffälligkeiten aufweisen. Eine osteopathische Läsion kann sich z. B. durch muskuläre oder fasziale Tonusveränderungen zeigen. Auch unbewusste Einflüsse spielen mit. Darüber hinaus können Narben die lokale Mobilität im Gewebe beeinflussen.

Bewegungsmuster (kinesiology patterns)

Ineffiziente, verfestigte Haltungs- und Bewegungsmuster finden sich bei fast allen Sportlern. Das Optimieren von Bewegungsmustern birgt nicht nur Leistungspotential, es verringert auch mögliche Schmerzen und Verletzungsrisiken.

Mentale Defokussierung

Ängste, Schuldgefühle, Scham, Insuffizienzgefühle, sind einige Beispiel, für mentale „Blockaden“. Selten werden mentale Faktoren bewusst wahrgenommen. Im vertrauensvollen Gespräch können diese identifiziert werden.

Motivation und Glaubenssätze

Bei Leistungssportlern die Motivation zu hinterfragen, ist kein leichtes Vorhaben. Dennoch sollten Fragen geklärt werden, warum und mit welchem Ziel macht jemand (Leistungs-)sport. Negative Glaubenssätze dagegen limitierten das Leistungspotential von vornherein. Auch eine zu starke Fokussierung auf Fehler im Training und im Wettkampf beeinflussen Glaubenssätze.

Trainingsfehler

Trainingsfehler zu identifizieren ist Aufgabe des Trainerteams. Dennoch finden Sportmediziner sehr oft Hinweise beispielsweise auf ungeeignete Trainingsreize, ungenügende Regeneration oder funktionelle Einschränkungen im Bewegungsapparat.

Stress

Negativer Stress, vor allem im Berufsleben, limitieren erheblich die sportlichen Leistungen.

Gesundheit

Nicht optimale Ernährung, falsche Schlafhygiene oder der oft falsche Umgang mit akuten Erkrankungen bei sehr motivierten Sportlern gefährden nachhaltig die Leistungsfähigkeit. Zudem finden Menschen mit chronischen Erkrankungen in den letzten Jahren vermehrt Zugang zum leistungsorientierten Sport. Eine geeignete Trainingsbegleitung mindert gesundheitliche Risiken für diese Sportlergruppe.

Hormone

Zyklische Hormonschwankungen bei Frauen können individuell sehr unterschiedliche Folgen für die Leistungsfähigkeit haben. Ein Bedarf zur medizinischen Intervention besteht nur dann, wenn körperliche oder mentale Aspekte einen Leidensdruck zur Folge haben. Eventuelle Barrieren in der Kommunikation mit Trainern oder Teammitgliedern erschweren eine optimale Trainingsgestaltung.

Vertrauen

Ein Athlet oder eine Mannschaft funktioniert nur im Team mit Mitgliedern, Trainern, Ausrüstern, Technikern usw. Vertrauen funktioniert nur zu 100% oder gar nicht. Ein eher außenstehender Trainingsbegleiter hat einen anderen Blick auf das Zusammenspiel eines Teams und birgt leistungsoptmierendes Potential.

Outcomes

Nur wenn Ergebnisse definiert und festgelegt werden, kann eine Intervention erfolgreich sein. Denn: Erfolgt muss messbar sein. Leistung darf allerdings nicht nur am Wettkampfergebnis gemessen werden. Erfolgreiches Training hat vielschichtige Aspekte (z. B. Schnellkraft, dynamische Stabilität, kinästhetische Differenzierungsfähigkeit, Strategie). Für ein effizientes Training können die Ergebnisse einer sportmedizinischen Intervention in die Trainingsplanung integriert werden.

Freilich spielen nicht alle vorgenannten leistungsmindernden Faktoren in jedem Fall eine Rolle. Welcher Aspekt interventionsbedüftig ist, kann individuell für einen Athleten oder ein Team herausgefunden werden oder ist schon Bestandteil meines Auftrages.

Assessment und Intervention

Ist ein Arbeitsfeld identifiziert, gehört zu einem professionellen sportmedizinischen Support ein individuell ausgearbeitetes Assessment. Für ein ergebnisorientiertes Arbeiten müssen Probleme identifiziert und Ziele definiert werden. Ein systematisches Einschätzen von speziellen Fähigkeiten ermöglicht die Auswahl geeigneter Interventionsmöglichkeiten.

Die transparente Dokumentation regelmäßiger medizinischer Screenings ermöglicht Athleten im Kontext des Trainings die sportmedizinischen Leistung zu bewerten. Unter Berücksichtigung der Rechte meiner Patienten sollten auch Trainer relevante, medizinische Screenings bewerten können.

In meiner Praxis stehen mir eine Reihe von Test- und Behandlungsmöglichkeiten zu Verfügung, die je nach Arbeitsfeld angewendet werden können. Neben der konventionellen medizinischen Diagnostik biete ich Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten an, die auf komplementärer Medizin und Naturheilkunde basieren.

Anamnese

Das persönliche Gespräch zur Erfassung medizinisch relevanter Daten ist mit Abstand das wichtigste Werkzeug in meiner Praxis. Ich lege besonderen Wert auf einen klientenzentrierten Dialog, der durch Wertschätzung der Person, Respekt gegenüber den persönlichen Glaubenssätzen, Offenheit über Zielvorstellung sowie Vorurteilsfreiheit gegenüber der Meinung des Klienten gekennzeichnet ist.

Orthopädische Diagnostik

Die orthopädische Diagnostik spielt im Sport eine herausragende Rolle insbesondere bei strukturellen Schäden am Bewegungsapparat. Eine Vielzahl von Testmethoden (wie z. B. Neuro-Muskuloskelettale Tests) ermöglicht ein recht differenziertes Bild über mögliche Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Gelenken.

Osteopathie

Die osteopathische Diagnostik hat eine eingeschränkte Mobilität bzw. Funktionalität in Gewebestrukturen im Fokus. Die Osteopathie arbeitet ganzheitlich, d. h. ein Mensch wird als funktionelle Einheit betrachtet. Diagnose und Behandlung bezieht sich daher nicht nur auf den Bewegungsapparat – auch innere Organe und das Cranio-Sakrale-System werden behandelt. Verwandte Arbeitsgebiete sind in meiner Praxis u. a. die Techniken des Myofascial Release, Fascial Distortion Model (FDM) und der angewandten Kinesiologie (applied kinesiology).

Akupunktur/TCM

Die traditionelle chinesische Medizin behandelt auf Grundlage der Meridianlehre die energetischen Zusammenhänge von Funktionskreisen im Körper. Ein Ungleichgewicht der Funktionskreise kann einen Einfluss auf körperliche oder mentale Leistungsfähigkeit haben. Vor allem die Akupunktur wird zur Behandlung von Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen angewendet.

Metrik

Metrische Messungen dienen der Verkaufskontrolle insbesondere nach Verletzungen. Beispielsweise sind Kraftmessungen mittels Muskelfunktionsprüfungen (MFP) sowie Umfangs- und Winkelmessungen einfache Werkzeuge zur Therapiekontrolle.

Screenings

Regelmäßige sportspezifische Testungen sind oft Bestandteil der Trainingsplanung. Von Trainern im Verein durchgeführt können auch diese Tests Rückschlüsse auf bestimmte Behandlungsverläufe liefern.

Neurologie

Das Nervensystem ist die Schnittstelle zwischen Wollen und Machen. Neurologische Tests in der sportmedizinischen Praxis haben weniger krankhafte Veränderungen des Nervensystems im Blick. Die Qualität von Bewegungen werden durch die Funktion des Nervensystems geprägt. Funktionelle Einschränkungen der Nervenbahnen haben Einfluss auf die Reizleitungsqualtiät und damit auch die Qualität von Bewegungen.

Laboruntersuchungen

Inhalt und Zusammensetzung des Blutes (und der Exkretionen) können Hinweise liefern, ob Stoffwechselprozesse optimal funktionieren und was die Gründe für Funktionseinschränkungen sein können. Auch sind Rückschlüsse über die Effizienz des Trainings möglich. Ferner können individuelle Gesundheitsgefahren identifiziert werden.

Gesprächs- und Hypnosetherapie

Gesprächstherapeutische Intervention soll den Zugang zur Gedankenwelt des Athleten öffnen. Die Techniken der Hypnose öffnen das Tor zum Unterbewusstsein. Mentale „Blockaden“ wie zum Beispiel Ängste können offenbart werden. Durch Feedbackmethoden können unbewusste Prozesse im Training und Wettkampf bewusst gemacht werden. Sporthypnose und mentales Training bieten erhebliches Leistungspotential um insbesondere Ausdauer, strategische Kompetenz, Koordination und Wahrnehmung zu optimieren.

Ein Assessment wird je nach Aufgabenfeld und gewünschter Gewichtung der Testmöglichkeiten zusammen gestellt. Die Auswahl der Testparameter erfolgt in enger Abstimmung mit den Athleten und den Trainern. Daraus ergibt sich für mich eine Indikation zur sportmedizinischen Intervention.

Ein vertrauensvolles Vorgespräch findet bei mir in der Praxis statt. Spätere Behandlungstermine können auf Wunsch vor Ort in der Sporthalle (bzw. im Physioraum vor Ort) oder auf dem Platz vereinbart werden. Support in den Trainingsstätten oder bei Wettkämpfen ist möglich. Für Teams und Mannschaften biete ich Sonderkonditionen.

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